Astronomen haben einen riesigen Weltraumvorhang entwickelt, um nach dem Zwilling der Erde zu suchen

Astronomen haben einen riesigen Weltraumvorhang entwickelt, um nach dem Zwilling der Erde zu suchen
Astronomen haben einen riesigen Weltraumvorhang entwickelt, um nach dem Zwilling der Erde zu suchen
Anonim

Schwedische Wissenschaftler haben vorgeschlagen, ein großes Okkultes für bodengestützte Teleskope in die Umlaufbahn zu bringen, um die direkte Beobachtung erdähnlicher Planeten außerhalb des Sonnensystems zu erleichtern. Ein Artikel, der die Idee beschreibt, wurde im Repository arxiv.org veröffentlicht.

Das Haupthindernis bei der Beobachtung von Exoplaneten mit einem Teleskop besteht darin, dass ihre Sterne sehr hell sind und aufgrund der großen Entfernung von der Erde der Winkelabstand zwischen Planeten und Sternen sehr klein ist, sodass sie fast am selben Punkt gesehen werden. Um dies zu überwinden, versuchen Astronomen, das Licht des Sterns mit einer Vielzahl von "Verschlüssen" auszublenden: einem Koronagraphen, wenn die Abschattungsvorrichtung im Teleskop platziert ist, oder einem Okkultismus, wenn es sich um ein externes Gerät handelt.

Weltraumteleskope sind frei von atmosphärischen Störungen, aber ihre Größe ist begrenzt. Im Gegenteil, auf der Erde werden derzeit zwei bodengebundene Observatorien gebaut, deren Spiegel einen Durchmesser von über 30 Metern überschreitet: das ELT in Chile und das Thirty-Meter-Teleskop auf Hawaii. Für einen effektiven Betrieb muss sich das Okkulte in einer bestimmten Entfernung vom Objektiv befinden, was im Fall von Riesenteleskopen dazu führt, dass es auf mehrere Kilometer lange Masten gestellt wird.

Alternativ schlugen Markus Janson von der Universität Stockholm und seine Kollegen vor, das Okkulte in einer vorgeplanten Umlaufbahn ins All zu befördern. Wissenschaftlern zufolge kann ein Lichtvorhang aus dünnem Material auf einer gefalteten Rakete gestartet und dann auf eine Größe von etwa 100 Metern entfaltet werden.

Die Flugbahn muss so gewählt werden, dass sich das Okkulte möglichst lange zwischen Teleskop und Stern befindet, d. h. die Umlaufbahn wird sehr hoch. Um den gewünschten Stern, aber nicht den Exoplaneten, genau "zu treffen", muss die Flugbahn millimetergenau korrigiert werden.

Als Ergebnis erwarten Wissenschaftler, dass das Okkulte den Stern um zehn Größenordnungen verdunkelt. Dies wird Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, ein direktes Bild eines relativ kleinen Planeten zu erhalten, der in kurzer Entfernung von einem hellen Stern, also ähnlich der Erde, umkreist.

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