Wissenschaftler entdecken, was sich hinter Gepardenflecken und Tigerstreifen verbirgt

Wissenschaftler entdecken, was sich hinter Gepardenflecken und Tigerstreifen verbirgt
Wissenschaftler entdecken, was sich hinter Gepardenflecken und Tigerstreifen verbirgt
Anonim

Skurrile Leopardenflecken, elegante Tigerstreifen oder lustige Muster auf dem Fell Ihrer Hauskatze sind allesamt sehr zarte Werke der Natur. Wissenschaftler konnten endlich herausfinden, welches Gen hinter diesen „Künsten“steckt.

Nach der Geburt erhält die gesamte Katzenfamilie ein Muster, das sich während des gesamten Lebens des Tieres nicht ändert.

Die Evolution und der Prozess hinter den Mustern von Wild- und Hauskatzen haben Wissenschaftler seit langem fasziniert, darunter der neue Forschungsautor Professor Gregory Barsh. Ein Wissenschaftler aus den USA wollte verstehen, ab wann sich erstmals einzigartige Tiermuster zu entwickeln beginnen. Er fand heraus, dass dies geschieht, während sich der Embryo noch im Mutterleib entwickelt.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Katzenmuster während des Haarwachstums auftreten, wenn Haarfollikel unterschiedliche Pigmente produzieren. Der Prozess, der bestimmt, ob ein Haarfollikel schwarzes oder gelbes Melanin produziert, blieb jedoch unbekannt.

Die Analyse von Hautproben von Katzenembryonen in verschiedenen Entwicklungsstadien hat Experten geholfen, die Genetik hinter diesem Prozess zu verstehen. Das Team entdeckte ein Molekül, das vom DKK4-Gen kodiert wird. Sie war dafür verantwortlich, dass sich in der oberen Schicht der embryonalen Haut dicke und dünne Bereiche abwechselten, die Haarfollikeln entsprachen, die verschiedene Arten von Melanin produzieren. Natürlich hat jedes Individuum eine andere DKK4-Genexpression, sodass Katzen mit einzigartigen Mustern und Fellfarbe geboren werden.

„Die Biologie hinter dem Farbmuster von Säugetieren war lange Zeit ein Rätsel. Jetzt haben wir einen neuen Hinweis erhalten“, fassen die Wissenschaftler zusammen.

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