Funksignalquelle unbekannter Herkunft erkannt

Funksignalquelle unbekannter Herkunft erkannt
Funksignalquelle unbekannter Herkunft erkannt
Anonim

Wissenschaftler der McGill University in Kanada haben neue Daten gewonnen, die überzeugend belegen, dass eine besondere Art von Neutronensternen - Magnetare - die Quellen einiger schneller Radioblitze (FRBs) sind. Radiobursts sind Ausbrüche von Funkemissionen unbekannter Herkunft, die für den Bruchteil einer Sekunde andauern, aber mit der Freisetzung riesiger Energiemengen einhergehen. Dies wurde in einer Pressemitteilung auf EurekAlert! bekannt gegeben.

Astronomen haben einen ungewöhnlich intensiven Radioimpuls entdeckt, der von einem Magnetar in der Milchstraße ausgeht. Die Intensität des Funkemissionsstoßes war dreitausendmal höher als die jedes bisher gemessenen Magnetars. Die Forscher berechneten, dass sich ein solcher Ausbruch, wenn er in einer anderen Galaxie stattgefunden hätte, nicht von einigen FRBs unterscheiden würde, was die Version bestätigt, dass Neutronensterne mit extrem starken Magnetfeldern starke Radioflares erzeugen.

Es bleibt jedoch unklar, ob Magnetare für den Ursprung aller FRBs verantwortlich sind. Einige der Funkflares sind zu intensiv, aber Wissenschaftler glauben, dass sie von jüngeren, aktiveren Magnetaren erzeugt werden könnten.

Ein schneller Radiopuls dauert mehrere Millisekunden und wird von einer enormen Energieabgabe in den Weltraum begleitet – wie sie die Sonne seit mehreren zehntausend Jahren aussendet. Die meisten Forscher gehen davon aus, dass dieses Phänomen natürliche Ursachen hat, zum Beispiel Supernova-Explosionen, Kollisionen von Neutronensternen, aktive Schwarze Löcher oder Magnetare. Es gibt jedoch eine exotische Hypothese, die FRB mit technologisch fortgeschrittenen Zivilisationen verbindet.

Empfohlen: