1.000 Jahre alte chinesische Münze in Großbritannien entdeckt

1.000 Jahre alte chinesische Münze in Großbritannien entdeckt
1.000 Jahre alte chinesische Münze in Großbritannien entdeckt
Anonim

Plötzlich wurde in Großbritannien eine chinesische Münze aus dem Mittelalter gefunden. Wissenschaftler haben nicht herausgefunden, wie das chinesische Relikt nach Südengland gelangte, aber es zeigt, dass Europa und China in der Antike enger verbunden waren als bisher angenommen.

Ob ein mittelalterlicher Bewohner oder ein moderner Sammler es verloren hat, ist noch unbekannt.

Die gefundene Münze aus einer Kupferlegierung stammt aus der Song-Dynastie. Es wurde zwischen 1008 und 1016 n. Chr. während der Regierungszeit von Kaiser Zhenzong herausgegeben (obwohl es mehrere Jahrhunderte lang im Umlauf blieb). In der Mitte der runden Münze befindet sich ein quadratisches Loch mit der Aufschrift - mit dessen Hilfe mehrere Münzen in einem Bündel gehalten wurden.

Die Münze wurde im Dorf Beriton in Hampshire gefunden, etwa 14 Kilometer von der Südküste Großbritanniens entfernt. Die Forscher diskutieren immer noch, ob dieses Relikt von einem modernen Sammler verloren ging oder ob es wirklich einem mittelalterlichen Mann gehörte.

Historiker der University of Cambridge glauben, dass die Münze im Mittelalter nach Großbritannien gelangte. Darauf deuten ihrer Meinung nach mehrere Faktoren hin. Zum Beispiel wurde das Artefakt an einem Ort gefunden, an dem auch viele andere mittelalterliche Schätze gefunden wurden. Dazu gehört die 1205-1207 in London geprägte King John's Münze.

Der Fundort der Münze liegt in Küstennähe, daher gehen die Forscher davon aus, dass das Gebiet über Seewege eng mit anderen Ländern verbunden war.

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